Der Galgo Espanol
Der Galgo Espanol ist bei uns in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. In Spanien wird er zur Jagd und bei Windhundrennen eingesetzt. Wenn die Hunde bei der Jagd oder bei den Rennen nicht mehr erfolgreich sind, werden sie getötet oder einfach ausgesetzt.
Verschiedene Tierschutzorganisationen versuchen schon seit Jahren, den Hunden den grausamen und
sinnlosen Tod zu ersparen, indem ein neues Zuhause für sie gesucht wird.
Der Galgo Espanol ist bei entsprechender Auslastung - und dazu gehören nicht nur Bewegung, sondern auch geistige Beschäftigung - ein ruhiger, anhänglicher Familienhund, der auch mit Kindern bestens zurechtkommt. Galgos sind intelligent und in der Regel verträglich. Fremden gegenüber sind sie meist sehr zurückhaltend. Sie brauchen engen Kontakt zu ihrer Familie und dürfen auf keinen Fall im Zwinger gehalten werden.
Der Galgo Espanol gehört zu den Windhunden und braucht entsprechend Auslauf. Dabei ist es wichtig, dass der Kurzstreckensprinter immer wieder mal durchstarten kann.
Die meisten Galgos haben Jagdtrieb, der mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. In wildreichen Gebieten ist daher erhöhte Aufmerksamkeit geboten, eventuell muss der Hund angeleint bleiben.
Fast alle Galgos haben mit Katzen oder anderen Kleintieren innerhalb des Hauses oder der Wohnung keine Probleme. Draußen allerdings können weglaufende Katzen schon den Jagdinstinkt wecken und verfolgt werden.
Der sensible Galgo ist gut zu erziehen, wenn auf Druck und Gewalt verzichtet wird. Mit Lob, Streicheleinheiten und Leckerchen lässt sich der eigenwillige Windhund durchaus motivieren, ohne zu sklavischem Gehorsam zu neigen. Galgos schätzen Abwechslung im Training und sind als exzellente Jäger besonders für Nasenarbeit zu begeistern. Der Besuch einer Hundeschule mit Windhunderfahrung ist eventuell ratsam.
Rüden erreichen eine Schulterhöhe von ca. 62 - 70 cm, Hündinnnen
ca. 60 - 68 cm.
Galgos sind als Kurzhaar- und als Rauhaar-Hunde anzutreffen, selten auch mit Langhaar.